Die Haut – Das flächenmäßig größte Organ unseres Körpers
Die Haut ist nicht nur das größte Organ des menschlichen Körpers. Es ist gleichzeitig unser Schutzschild, Stimmungsanzeiger, Sinnesorgan, Temperatur- und Feuchtigkeitsregler. Dabei ist jede Haut so einzigartig wie ein Fingerabdruck. Uns sollte deshalb klar sein, dass jeder Hauttyp seine Haut anders pflegen muss. Grundsätzlich werden deshalb vier verschiedene Hautbilder unterschieden, wobei es zusätzlich weitere Mischformen geben kann. Je nach Hauttyp werden andere Pflegeprodukte empfohlen, welche Mangelerscheinungen der Haut vorbeugen sollen.
Die vier Hauttypen:
- Normale Haut: Das Hautbild dieses Typen gilt oftmals als das Idealbild bezeichnet, da es kleinporig, gut durchblutet und gleichmäßig mit rosigem Teint ist. Falsche Pflegeprodukte und bestimmte Umwelteinflüsse können normale Haut aus dem Gleichgewicht bringen.
- Trockene Haut: Fast ein Fünftel der Weltbevölkerung leidet unter trockener Haut. Kinder und Jugendliche, sowie ältere Menschen sind von dieser Problematik dabei am häufigsten betroffen. Juckende, spannende und schuppende Haut gelten als Anzeichen und benötigen sehr viel Feuchtigkeit, um wieder ins Gleichgewicht zurück zu kommen.
- Fettige Haut: Ist das Hautbild von fettigem Glanz, großen Poren, Mitessern und Pickeln geprägt sind das erste Hinweise auf ein fettiges Hautbild. Grund hierfür ist die Überproduktion von Talg, welcher zwar gut vor Umwelteinflüssen schützt, aber gleichzeitig die Poren verstopft. Wichtig bei fettiger haut ist die tägliche Reinigung, sodass diese wieder richtig atmen kann.
- Mischhaut: Mischhaut muss durch tägliche Pflege beruhigt werden und die fettigen Partien müssen entölt werden. Wichtig ist dabei, die Haut an verschiedenen Körperstellen entsprechend anders zu pflegen. Menschen mit Mischhaut haben vor allem eine fettige T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) und gleichzeitig trockene Wangen.
Der Schutzmantel, der unsere Haut umgibt
Unabhängig von unserem Hauttyp haben wir alle einen Säureschutzmantel, welcher wie ein hauchdünner und unsichtbarer Film auf unserer oberen Hautschicht liegt. Dieser Mantel besteht aus Sekreten der Talg- und Schweißdrüsen, hauteigenen Feuchthaltefaktoren sowie Aminosäuren und Milchsäuren.
Bei der Bestimmung der richtigen Hautpflege spielt der ph-Wert eine wichtige Rolle. Der ph-Wert unserer Haut ist leicht sauer und liegt je nach Hautschicht zwischen 5 und 6,5. Ein chemisch neutrales Produkt, wie Wasser hat einen ph-Wert von 7. Alle darunter liegende Werte bezeichnet mal als sauer und alle darüber liegende Werte als basisch.
Der Säureschutzmantel der Haut wird stets durch den Hauttalg und die Schweißabsonderung beeinflusst. Sind Säuren überwiegend, wird die Haut trocken, gespannt und ist wenig aufnahmefähig. Ist die Haut basisch, ist sie ölig und anfällig für Bakterien. Beim Kauf von Hautpflegeprodukten ist daher unbedingt darauf zu achten, dass die Balance zwischen Säuren- und Basenhaushalt gewährleistet wird. Durch die Anwendung der Produkte muss der leicht saure und somit optimale pH-Wert der Haut unbedingt erhalten werden.
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