Zero Waste und alternative Verpackungskonzepte

Müll vermeiden, ist ein wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Alltagsgegenstände wie Strohhalme, Coffee-To-Go-Becher und Frischhaltefolien lassen sich leicht durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen. Probieren Sie es doch mal mit wiederverwendbare Jutebeutel, Mehrwegbecher oder Bananenbrotpapier, um Getränke und Nahrung zu transportieren. Auch Zahnbürsten aus Holz oder Bambus sollten in den Badzimmern nicht mehr fehlen.

Lebensmittel in Stoffnetz

Doch warum ist es so wichtig Müll aus unserem Alltag zu verbannen? Jeder Deutsche wirft jährlich etwa 450 kg Hausmüll weg. Das ist durchschnittlich über ein Kilo pro Tag. Von dieser Menge kann nur ein geringer Teil recycelt werden, selbst wenn der Müll vor der Entsorgung getrennt wurde. Der weitaus größere Teil wird verbrannt und trägt somit zum Leid der Umwelt bei. Die bessere Alternative zur Mülltrennung ist es, erst gar keinen Müll zu produzieren. So können Ressourcen gespart und die Umwelt geschützt werden.

Auf den ersten Blick ist es für viele nicht so leicht, aber schon kleine Veränderungen tragen zum großen Ziel „Zero Waste“ bei. Wir haben hier einige Tipps und Hinweise für ein Einstieg in die Müllreduzierung:

Müll im Haushalt vermeiden

Die ersten Schritte für Alltagsgebrauchsgüter sind folgende: Papiertaschentücher durch Stofftaschentücher ersetzen, Plastikzahlbürsten durch hölzerne und Spülschwämme durch Baumwoll-Lappen. Alle elektronischen Geräte im Haushalt sollten so lange genutzt werden, bis letztendlich keine Reparatur mehr hilft. Sollten die Geräte letztendlich doch nicht mehr zu retten sein, sollten sie fachgerecht entsorgt werden.

Lebensmittel in Gläsern

Ein großes Problem in unserer heutigen Gesellschaft ist das Wegwerfverhalten bei Lebensmitteln. Jedem sollte allerdings bewusst sein, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum auf allen Verpackungen nicht der Tag ist, an dem die Produkte wirklich nicht mehr genießbar sind. Wenn Verpackungen geschlossen sind und die Produkte bei den richtigen Temperaturen etc. gelagert werden, können diese auch Wochen oder Jahre nach Ablauf des MHD gegessen und getrunken werden. Die gilt vor allem für Dosen, Gläser oder eingefrorene Ware. Beim Konsum von Milchprodukten, rohem Fleisch oder Backwaren ist es allerdings wichtig vorher zu überprüfen, ob das Produkt noch haltbar ist.

Um Müll direkt beim Einkauf zu vermeiden, machen es uns nicht alle Hersteller einfach. Oftmals findet man Obst und Gemüse bereits im eingeschweißten oder abgepackten Zustand in den Verkaufsregalen. Allerdings kann man beispielsweise auf Wochenmärkten das Gemüse unverpackt und mit einem mitgebrachten Stoffbeutel kaufen. Andere Produkte wie Reis oder Nudeln werden von einigen Herstellern in Pappverpackungen angeboten und die Plastik kann auch hier vermieden werden. Wasser in Mehrwegglasflaschen und das Verwenden von eigenen To-Go-Behältern lassen sich auch sehr einfach in den Alltag integrieren. Auch Jogurt oder Milch ist in fast jedem Supermarkt in Glasflaschen erhältlich.

Ein sehr neuer Service in ausgewählten Supermärkten ist das Verpacken der Produkten aus der Frischetheke in eigens mitgebrachten Behältern.

Um jeglichen Verpackungsmüll zu vermeiden bieten vor allem große Städte Läden zum Selbst-Abfüllen von Produkten an. Die mitgebrachten Behälter werden anfangs gewogen und können vor Ort mit Reis, Nudeln, Nüssen, Ölen, Shampoos oder frischen Produkten befüllt werden. Wenn es in Ihrer Gegend keine „Unverpacktläden“ gibt, kann dies beispielsweise mit einem Wochenendurlaub oder einer geplanten Städtereise verbunden werden. Das Internet bietet alle Informationen zu sämtlichen Anbietern und Standorten.

Verpackungskonzepte von ÜBERWOOD®

Die Marke ÜBERWOOD® befasst sich seit seiner Entstehung mit einem nachhaltigen Umweltkonzept. Sowohl die Verpackung, als auch der Inhalt stehen auf ganzer Linie für Nachhaltigkeit und Natürlichkeit.

Angepasst an unsere veganen, tierversuchsfreien Produkte, legen wir auch bei unserer Verpackung Wert auf einen ökologischen Fußabdruck. Die unvergleichbare Optik und Haptik entsteht durch die Verwendung von Kiefern- und anderen Hölzern aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Doch nicht nur der moderne Touch lässt unsere Kunden überzeugen. Bei der Produktion werden 40% Erdöl eingespart und das neue Material POLYWOOD® entsteht.

Nicht zuletzt der Gewinn unserer ÜBERWOOD® – Tube bei der „european tube manufacturers association“ zeigt, dass das nachhaltige Konzept der Firma Gebr. Ewald den neusten Trends folgt und die Masse begeistert.

Begeistern Sie Ihre Mitmenschen!

Zwar hilft jeder einzelne Beitrag zum Umweltschutz dabei, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen, doch allein rechnerisch wird klar: Wenn jeder von uns nur einen Bekannten, Freund oder Familienangehörigen für das Thema Umweltschutz und Zero Waste begeistern kann, erhöht sich die Anzahl der Vorbilder um das doppelte. Das Ziel eines jeden sollte sein, so viele Menschen wie möglich zu erreichen und gemeinsam Tipps, Ratschläge und Erfahrungen auszutauschen. Da sich viele Menschen in Ihrer Lebensweise eingeschränkt fühlen, wenn sie nur daran denken, auf was sie vielleicht verzichten müssten, raten wir dazu, das Thema ruhig und versteckt einzuführen.

Unser Tipp für Ihre nächste Sommerparty: Cocktails mit einem Strohhalm aus Makkaroni pimpen, frische Wiesenblumen anstelle von Luftschlangen oder Girlanden und bieten Sie Snacks an, die weder Besteck noch Geschirr benötigen. Sollte doch zu Besteck und Geschirr gegriffen werden müssen, bitten Sie doch Ihre Gäste, eigenes Geschirr von zuhause mitzubringen. So wird Müll vermieden und der Gastgeber muss am nächsten Tag weniger abspülen und aufräumen. Und sind wir mal ehrlich: diese Party wird im Gedächtnis bleiben und jeder kann sich ganz einfach ein Beispiel daran nehmen.